Forschung & Projekte

Hier finden Sie eine Auswahl von unseren aktuellen Forschungsprojekten. Eine Übersicht über aktuelle Studien der Abteilung finden Sie ebenso hier.

Außerdem freuen wir uns, wenn Sie unseren Studiennewsletter abonnieren möchten. Dort werden Sie über aktuelle Forschungsprojekte informiert, für die wir Versuchspersonen suchen. 

Aktuelle Forschungsprojekte

Angst und Furcht

Unter anderem in der deutschen und in der englischen Sprache werden die Wörter „Angst“ („anxiety“) und „Furcht“ („fear“) als Synonyme verwendet, um Emotionen zu beschreiben, die in bedrohlichen Situationen auftreten. Zwar kennen wir feststehende Begriffe wie „Höhenangst“, „Prüfungsangst“ und „Furchtkonditionierung“, den Unter­schied zwischen Angst und Furcht können wir jedoch meist nicht klar definieren. Auch in der wissenschaftlichen Emotionsforschung werden die Begriffe oft austauschbar verwendet.

Basierend auf der vornehmlich am Tiermodell entwickel­ten revidierten Reinforcement­Sensitivity­Theory (r­RST) von Jeffrey Gray, die drei biologisch bedingte disposi­tionale Verhaltenssysteme postuliert – ein Verhaltens­Annäherungs­System, ein Konflikt­Detektions­System und ein Kampf­Flucht­Starre­System –, versucht das von der Daimler und Benz Stiftung geförderte Projekt eine empi­rische Differenzierung von Angst und Furcht im Human­bereich. Wissenschaftlicher Leiter des Forschungsprojekts mit dem offiziellen Titel „Experimentelle Differenzierung von Angst und Furcht in einer Virtual Reality ­Umgebung“ ist Prof. Dr. Martin Reuter.

Lesen Sie mehr zu diesem Projekt im Jahresbericht 2022 der Daimler und Benz Stiftung.

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© colourbox.de
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© AdobeStock

Aphantasia Research Project Bonn

Inspiriert durch die Forschung von Adam Zeman haben wir unser Forschungsprojekt zum Thema Aphantasie gestartet. Aphantasie wird  definiert als das Fehlen des willentlichen, sensorischen Vorstellungsvermögens.

Lesen Sie mehr zu diesem Projekt.

Werden Sie Teil des Projekts:

Wenn Sie an Studien zum Thema Aphantasie teilnehmen möchten, tragen Sie sich gerne in unseren Newsletter ein.

Wir suchen Personen mit Aphantasie und Hyperphantasie, aber auch Personen mit normalem Vorstellungsvermögen. Ein Wohnsitz in Deutschland ist hilfreich, aber nicht notwendig.

Bonn Gene, Brain & Behavior Project - BGBBP

Was ist das?

  • Gendatenbank (Biobank) mit dem Ziel, die genetischen Grundlage menschlichen Verhaltens zu untersuchen
  • experimentelle Studien und Fragebogenverfahren
  • ermöglicht die gezielte Rekrutierung von Personen mit interessierenden Merkmalen für weitere Studien

Wie können Sie teilnehmen?

  • Bearbeitung von zwei Fragebogenteilen zu je ca. 50 Minuten (online)
  • anschließend ein Termin im Labor (Abgabe einer Genprobe, Handscan)

 
Was haben Sie davon?

  • individuelle Persönlichkeitsfeedbacks direkt bei Bearbeitung der Onlinefragebögen (zu den Big Five und der Revidierten Reinforcement Sensitivity Theory)
  • 3-3,5 VP-Stunden (für Psychologie-Hauptfach-Studierende)
  • Teilnahme an weiteren Studien
    (Wenn insgesamt neun VP-Stunden in unserer Abteilung gesammelt wurden, erhalten Sie ein T-Shirt mit Ihrem individuellem Genotyp für OXTR rs2268498!)
     

Interesse? Hier geht’s zum 1. Teil:
https://unipark.de/uc/BGBBP1/

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Martin Reuter
M. Sc. Svea Hogeterp

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© Peggy_Marco @ pixabay.com
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© colourbox.de

Psychobiologische Grundlagen interindividueller Differenzen in der Schmerzempfindlichkeit

Mindestens jeder fünfte Mensch weltweit leidet unter chronischen Schmerzen. Da die Prävalenz mit dem Alter zunimmt, ist aufgrund des demographischen Wandels mit einem stetigen Zuwachs Betroffener zu rechnen. Trotz der hohen Prävalenz und den schweren Beeinträchtigungen, die sich aus der Schmerzsymptomatik ergeben, sind die klinischen Möglichkeiten des Schmerzmanagements begrenzt. Bekannt ist, dass eine hohe endogene Schmerzempfindlichkeit die Chronifizierung akuter Schmerzen begünstigt. Die psychobiologischen Faktoren, die interindividuelle Unterschiede in der Schmerzempfindlichkeit bedingen, sind allerdings weitgehend ungeklärt. 
Das vorliegende Forschungsvorhaben soll hierzu einen Beitrag leisten.

Lesen Sie hier mehr zu diesem Projekt.

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