M.Sc. Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie (KliPP)

Der M.Sc. KliPP startet zum Wintersemester 2024/2025. Der Studiengang soll konform mit den in der Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (PsychThApprO, Stand 04.03.2020) spezifizierten Vorgaben sein und soll zur Approbationsprüfung zum*zur Psychotherapeut*in qualifizieren. Aktuell befindet er sich jedoch noch in der Akkreditierung und im Verfahren zur berufsrechtlichen Anerkennung. Wir sind sehr zuversichtlich und arbeiten hart daran, dass diese positiv durchlaufen werden, da alle Prozesse in diese Richtung angestoßen sind. Es sei zur vollen Transparenz darauf hingewiesen, dass diese Prozesse aktuell noch nicht abgeschlossen sind.     


Studiengangsleitung und Beratung

Studiengangsleitung

Studienberatung

Zu Fragen rund um den M.Sc. KliPP wenden Sie sich an das Team der Fachstudienberatung.

Bewerbung auf einen Studienplatz im Masterstudiengang KliPP

Zugangsvoraussetzungen

Zugangsvoraussetzung für den konsekutiven Masterstudiengang KliPP ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss im Fach Psychologie, in dessen Rahmen die in Anlage 1 der PsychThApprO festgelegten Inhalte und mit den diesen Inhalten jeweils zugeordneten ECTS-LP vollumfänglich erworben wurden.

Erforderliche Sprachkenntnisse gemäß Prüfungsordnung sind C1-Niveau Deutsch und B2-Niveau Englisch. Bewerber:innen müssen zudem nachweisen, dass zum Erwerb des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses Module aus dem Fach Psychologie im Umfang von mindestens 150 ECTS-LP absolviert wurden.

Durch den ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss müssen daraus folgend und zudem folgende Kenntnisse und Kompetenzen nachgewiesen werden:

1.      Wissenschaftliche Methodenlehre min. 15 ECTS-LP (a: Geschichte der Psychologie und Psychotherapie, b: Methoden und wissenschaftliche Konzepte für die Erforschung menschlichen Verhaltens und Erlebens einschließlich epidemiologischer Forschung, c: Deskriptive und Inferenz-Statistik sowie statistische Methoden der Evaluationsforschung, d: Planung und Durchführung wissenschaftlicher Studien, e: Datenerhebung und Datenanalyse unter Nutzung digitaler Technologien)

2.      Psychologische Diagnostik (min. 12 ECTS-LP)

3.      Forschungsorientiertes Praktikum I (min. 6 ECTS-LP)

4.      Allgemeine Psychologie I (min. 7 ETCS-LP)

5.      Allgemeine Psychologie II (min. 7 ETCS-LP)

6.      Biologische Psychologie (min. 4 ECTS-LP)

7.      Entwicklungspsychologie (min. 7 ECTS-LP)

8.      Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie (min. 7 ECTS-LP)

9.      Sozialpsychologie (min. 8 ECTS-LP)

10.   Kognitiv-affektive und klinische Neurowissenschaften (min. 4 ECTS-LP)

11.   Klinische Psychologie (Störungslehre, min. 8 ECTS-LP)

12.   Klinische Psychologie (Allgemeine Verfahrenslehre, min. 8 ECTS-LP)

13.   Präventive und rehabilitative Konzepte psychotherapeutischen Handelns (min. 2 ECTS-LP)

14.   Berufsethik und Berufsrecht für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (min. 2 ECTS‑LP)

15.   Grundlagen der Pharmakologie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (min. 2 ECTS‑LP).

16.   Grundlagen der Medizin für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (min. 4 ECTS-LP)

17.   Grundlagen der Pädagogik für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (min. 4 ECTS-LP)

18.   Orientierungspraktikum (min. 150 Stunden/5 ECTS-LP) in nach der PsychThApprO qualifizierten Einrichtungen

19.   Berufsqualifizierende Tätigkeit I – Einstieg in die Praxis der Psychotherapie (min. 240 Stunden/8 ECTS‑LP in nach der PsychThApprO qualifizierten Einrichtungen)

20.   im Umfang von insgesamt min. 19 ECTS-LP (Arbeits- und Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie und/oder Rechtspsychologie)

Bewerber*innen werden zudem darauf hingewiesen, dass die Zulassung zum Master ohne Gewähr hinsichtlich der Zulassung zur Approbationsprüfung erfolgt und dass die Zulassung zur Approbationsprüfung von der Anerkennung ihrer Studienabschlüsse durch das Landesprüfungsamt abhängt.

Bewerbungszeitraum

Anfang Juni - 15.07.

Bewerbung

Die Bewerbung ist ausschließlich über das Onlineportal im besagten Zeitraum möglich.


Kooperationen mit der LVR-Klinik Bonn und der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Universitätsklinikum Bonn

Im Rahmen des umfangreichsten Praxisteils („BTQ III“) des Studiums bestehen Kooperationsverträge mit der LVR-Klinik sowie mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn. Durch diese Kooperationen wird die parallele Forschungs- und Praxisorientierung gewährleistet.

  • Die LVR-Klinik Bonn verfügt über vielfältige stationäre, tagesklinische und ambulante Angebote in der Diagnostik und Behandlung von psychischen, psychosomatischen, entwicklungsbedingten und neurologischen Erkrankungen oder Störungen sowie Abhängigkeitserkrankungen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen und Kindern. Die Klinik fungiert somit als starker außeruniversitärer Kooperationspartner, der die Vorgaben der PsychThApprO vollständig erfüllt und den Studierenden im Rahmen der BQT III umfassende Erfahrungs-, Lern- und Übungsmöglichkeiten unter kompetenter Anleitung bietet.
  • Die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) verfügt über mehrere Stationen, eine Tagesklinik, eine Ambulanz sowie Spezialambulanzen z.B. für ADHS-Patient:innen, Trauma-Patient:innen, Früherkennung von Psychosen, Patient:innen mit therapieresistenten Depressionen und Long Covid. Die Klinik bietet Behandlungsmöglichkeiten für das gesamte Spektrum psychischer Störungen im Erwachsenenalter, wobei pharmakologische, psychotherapeutische, sozialtherapeutische und komplementäre Therapieverfahren integriert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf E-Mental-Health Interventionen. Die Klinik ist federführend an Leitlinienentwicklungen beteiligt und als Weiterbildungseinrichtung zertifiziert.

Die Kooperationen mit diesen Kliniken spiegelt sich deutlich in der Struktur des Studiengangs wider: Den Studierenden werden einerseits fortgeschrittene und vertiefte methodische und methodologische Konzepte klinisch-psychologischer und psychotherapeutischer Forschungspraxis und wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.

In diesen beiden Kliniken, sowie in der Hochschulambulanz des Instituts für Psychologie, erhalten die Studierenden im Umfang von insgesamt 600 Stunden umfassende Einblicke in die Bedingungen der realen therapeutischen Arbeitswelt. Unter Anleitung von approbierten Psychotherapeut:innen kommen die Studierenden in direkten Kontakt mit Patient:innen der LVR-Klinik, der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und der Hochschulambulanz des Instituts für Psychologie.

Durch diese Kooperationen wird eine Gewährleistung von Praxisanteilen im Rahmen der Krankenversorgung für das Modul „BQT III“ erbracht und es werden die Bedingungen für die Zulassung nach PsychThApprO erfüllt.

 

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